Zur Geschichte

Albert Schweitzer

Albert Schweitzer ist am 14. Januar 1875 in Kaysersberg in Oberelsas in Colmar geboren. Sein Vater betreute als Pfarrstellvertreter eine kleine evangelische Gemeinde. Seine Mutter war eine Pfarrerstochter.

Albert Schweitzer studierte Philosophie, Theologie und Orgel. Er wurde Dozent für Theologie an der Universität Straßburg und Vikar an der Kirche St. Nikolai. Von 1905 bis 1913 studierte er Medizin in Straßburg, um in Gabun als Missionsarzt tätig zu werden. 1912 heiratete er Helene Bresslau. Sie hatten eine Tochter Rhena Schweitzer - Miller. 1913 setzte er sein Vorhaben in die Tat um und gründete ein Urwaldhospital in Afrika. Während des zweiten Weltkrieges wurde das Ehepaar festgenommen und nach Frankreich überführt. Nun hatte er Zeit seine Ethik zu entwickeln und auszubauen: "Ehrfurcht vor dem Leben". Schließlich übernahm er wieder die Stelle als Vikar in Straßburg und arbeitete dort auch als Assistenzarzt. Durch das Buch "Zwischen Wasser und Urwald" wurde Schweitzer bekannt. 1924 kehrte er nach Zentralafrika zurück und baute dort sein Krankenhaus aus. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde ihm viel Ehre zuteil. In seinen letzten Jahren beschäftigte er sich noch mit der Existenzphilosophie. Seine Tochter leitete bis 1970 noch seine Stiftung weiter.